Max Huber (1919–1992) ist einer der bedeutendsten Grafiker des 20. Jahrhunderts. Er ist schweizerischer Herkunft und arbeitet viel in Italien, insbesondere in der Stadt Mailand. Er startet zahlreiche Kooperationen für bedeutende Unternehmen und Verlage und etabliert sich in den 1950er Jahren im grafischen Bereich. Zu dieser Zeit traf er die Architekten-Designer Achille und Pier Giacomo Castiglioni und teilte mit seinem archigrafischen Projekt die Konzeption zahlreicher Installationen.
Geboren in Baar, studierte er Grafik an der Kunstgewerbeschule in Zürich. 1940 zog er nach Mailand, die Stadt, in der er im berühmten Grafikstudio von Antonio Boggeri arbeitete, wo er Bruno Munari, Luigi Veronesi und Albe Steiner kennenlernte. Anschließend wurde er Lehrer für Schrift und Grafik an der Schule „La Rinascita“ und an anderen Mailänder Schulen. Von 1978 bis 1984 lehrte Max Huber auch in der Schweiz, in Lugano. Er starb im November 1992.